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Verzögert ablenkende Apps und Websites
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one sec - Story, Features und Fakten

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Über den Entwickler von one sec – Frederik Riedel

Hinter one sec steckt der Berliner Entwickler Frederik Riedel, der seine erste App mit 15 Jahren programmierte. Fünf Jahre später gründete er sein eigenes Unternehmen, die riedel.wtf GmbH.

Jede von Frederiks App-Ideen entsteht aus einem persönlichen Bedarf heraus. Er baut Tools für sich selbst – und veröffentlicht sie anschließend, damit auch andere davon profitieren können. Sein Ziel ist es, einen Mehrwert für die Gesellschaft zu schaffen; im Fall von one sec: Menschen zu helfen, sich von süchtig machenden Algorithmen zu befreien und ihre Zeit sinnvoller nutzen.

Ein paar Fakten über Frederik

  • Geboren 1995
  • Lebt in Barcelona
  • Studierte Software Engineering an der Universität Stuttgart
  • Erhielt 5 Apple-Stipendien für die World Wide Developer‘s Conference (WWDC) im Silicon Valley
  • Praktikum bei Apple in Cupertino 2017
  • Teilnahme am Apple Entrepreneur Camp 2019
  • Seine Apps Redpoint und one sec erhielten die Auszeichnung „App des Tages“ von Apple

Wie ist die Idee für one sec entstanden?

Frederik hat den Aufstieg von Smartphones und sozialen Medien von Anfang an miterlebt. Als Vertreter der frühen Generation Z sind Internet und Apps schon lange fester Bestandteil seines Lebens. Aber während der Pandemie geriet seine Handynutzung außer Kontrolle. Als er von einer Strategie hörte, bei der man die Social-Media-Nutzung einschränken kann, indem man vor dem Öffnen der App „einmal tief durchatmet“, hatte er eine Idee. „Ich fand den Ansatz sinnvoll, aber er hat bei mir nicht funktioniert: Ich wollte ja gerade die unbewusste App-Nutzung unterbinden, und bei dieser denkt man leider nicht ans Atmen.“

Also beschloss Frederik, seine Skills zum Programmieren einer Automatisierung zu nutzen, die die Menschen dazu „zwingt“, tief durchzuatmen. Die Folge: Man hat wirklich eine Chance, sich bewusst gegen (oder auch für) die Nutzung einer zeitfressenden App zu entscheiden.

Wie funktioniert one sec?

Unsere Gewohnheiten in Social Media sind das Ergebnis psychologischer Mechanismen, die Apps in unserem Gehirn auslösen. Sie nutzen das Prinzip der „instant gratification“ (sofortige Belohnung), bei dem Dopamin freigesetzt wird, sobald wir ein „Like“ oder eine Nachricht auf unserem Smartphone wahrnehmen.

one sec’s Ansatz besteht darin, diese Gewohnheiten zu durchbrechen. Die Nutzer:innen müssen erst eine Übung absolvieren, bevor sie eine konfigurierte App verwenden können. Indem sie länger warten müssen, bis Social Media geöffnet werden kann, verliert ihr Gehirn mit der Zeit das Interesse an schnellen Dopaminschüben.

Im Gegensatz zu anderen Apps mit ähnlicher Zielsetzung ist one sec keine vorübergehende Lösung – one sec ist ein ständiger Begleiter, der die Dopaminfallen von Apps und Websites ausschaltet. Es stellt die beste Lösung dar, um eine gesunde Beziehung zu Social Media und anderen ablenkenden Apps zu etablieren.

Ein Überblick über one sec’s Funktionen:

Kostenlose Version:

  • Ermöglicht die Konfigurierung für eine ausgewählte App oder Website
  • Automated second thought: Beim Öffnen einer konfigurierten App zählt one sec von 10 herunter und fordert Nutzer:innen auf, tief durchzuatmen. Danach werden sie gefragt: Willst du diese App wirklich öffnen?
  • Journaling: Beim ersten Öffnen einer App am Morgen oder Abend muss eine bestimmte Anzahl von Wörtern geschrieben werden.

Pro-Version:

  • Ermöglicht die Konfigurierung für mehrere Apps oder Websites
  • Alternativen zur Atemübung: „Folge dem Punkt“, „Handy Drehen“, „Schwarzer Bildschirm“, „Vokabeln lernen (mit LENGO)“, „Spiegel“
  • Intention Tracken und Erinnerungsfunktion: Nutzer:innen können ihre beabsichtigten Handlungen analysieren und werden durch eine Push-Benachrichtigung daran erinnert, während sie die App noch verwenden.
  • Fokus-Sessions: Nutzer:innen können konfigurierte Apps während einer bestimmten Zeitspanne nicht öffnen.
  • Guten-Morgen-Countdown: Nutzer:innen können konfigurierte Apps für 15 Minuten bis zu einer Stunde direkt nach dem Aufwachen nicht öffnen (Daten aus HealthKit)
  • Visualisiertes Monitoring: one sec zeigt App-Nutzung, Fortschritt und gesparte Zeit
  • Gesunde Alternativen: Nutzer:innen können Alternativen zur App- oder Website-Nutzung hinterlegen, wie z.B. Sport treiben, einem Hobby nachgehen, lesen oder meditieren. Diese schlägt one sec jedes Mal vor, wenn eine konfigurierte App geöffnet wird.
  • Wiederholte Intervention: Nach dem Nutzen einer Ziel-App für x Minuten schaltet sich one sec erneut dazwischen.

Wofür wird one sec genutzt?

Nutzer:innen schalten one sec hauptsächlich für Apps in folgenden Bereichen vor:

  • Social Media
  • Games
  • Finanz-Apps (Aktien- und Krypto-Portfolio-Apps)
  • Dating-Apps wie Tinder oder Grindr
  • News-Apps und -Websites
  • Shopping-Apps und -Websites (Vermeiden von Impulskäufen)
  • Video-Streaming (YouTube, Netflix…)
  • Adult Content

Wie generiert one sec Umsatz?

one sec kann kostenlos zur Konfiguration einer App genutzt werden. So können Nutzer:innen testen, ob das Konzept zu ihnen passt. Wenn sie one sec für mehr als eine App nutzen wollen, können sie sich für die Pro Version entscheiden:

  • Regulärer Tarif: 14,99 € / Jahr
  • Studententarif: 7,49 € / Jahr
  • Einmal-Kauf: 29,99 €

Es werden keine User-Daten verkauft. Außerdem hat one sec keine Investoren. Die riedel.wtf GmbH konnte sich von Anfang an selbst finanzieren.

Wissenschaftlich fundierter Ansatz – Wirkung durch Max-Planck-Institut bestätigt

In Zusammenarbeit mit der deutschen Forschungsorganisation Max-Planck-Institut haben wir eine Studie durchgeführt, um die Auswirkungen von one sec auf die App-Nutzung zu messen. Das Ergebnis: one sec reduziert die App-Nutzung im Durchschnitt um 57 %. Das zugehörige peer-reviewed Research Paper ist unter folgendem Link verfügbar: https://www.pnas.org/doi/10.1073/pnas.2213114120

Nutzer:innen-Feedback

one sec hat international über 55.000 Bewertungen erhalten, von denen fast 90 % 5-Sterne-Bewertungen sind (Stand Februar 2024). Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,8 Sternen.

Wo kann one sec heruntergeladen werden?

Interessante Fakten

  • Menschen verbringen durchschnittlich 17 Stunden pro Woche auf Social Media. (Quelle: Statista)
  • 54 % der jungen Erwachsenen in den USA erfüllen die Kriterien für eine problematische Internetnutzung. (Quelle: Moreno M, Riddle K, Jenkins MC, Singh AP, Zhao Q, Eickhoff J. Measuring Problematic Internet Use, Internet Gaming Disorder, and Social Media Addiction in Young Adults: Cross-sectional Survey Study. JMIR Public Health Surveill 2022;8(1):e27719, doi: 10.2196/27719)
  • Starke Social-Media-Nutzung wird mit Depressionen, Ängsten und psychischen Problemen bei Jugendlichen in Verbindung gebracht. (Quelle: Betul Keles, Niall McCrae & Annmarie Grealish (2020) A systematic review: the influence of social media on depression, anxiety and psychological distress in adolescents, International Journal of Adolescence and Youth, 25:1, 79-93, doi: 10.1080/02673843.2019.1590851)
  • Die Einschränkung der Facebook-Nutzung hat signifikante positive Auswirkungen auf das subjektive Wohlbefinden und einen gesunden Lebensstil. (Quelle: Julia Brailovskaia, Fabienne Ströse, Holger Schillack, Jürgen Margraf. Less Facebook use – More well-being and a healthier lifestyle? An experimental intervention study. Computers in Human Behavior, Volume 108, 2020, 106332, ISS 0747-5632, doi: 10.1016/j.chb.2020.106332)

one sec in den Medien

  • Die Zeit: “Endlich runter mit der Bildschirmzeit”
  • Business Insider: “I tried a new app that promised to cure my addiction to social media, and it actually worked”
  • TIME Magazine: “This App Could Fix Your Social Media Addiction”
  • FastCompany: “How UX designers can use brain science to influence user experience”
  • The Verge: “How to reinvent your phone without buying a new one”
  • Apple: “App des Tages”
  • Morning Brew: “Time-saving tools and products we’re really into rn.”
  • t3n: “Wie Sie den unbewussten Griff zum Handy vermeiden”
  • Der Spiegel: “Ich arbeite an einer App, die dazu zwingt, einmal tief durchzuatmen, bevor man Social-Media-Apps öffnet.”
  • The New York Times: “Everything You Need to Break Up With Your Phone”
  • BILD: “Entwickler Frederik (24) aus Berlin: ‘Ich kann von meinen eigenen Apps leben’”

    Shoutouts

  • Jan Böhmermann: “Ich hab mir gerade die ONE SEC APP von @frederik installiert und immer wenn ich Twitter öffnen will, muss ich jetzt erstmal ganz tief durchatmen vorher. Prima!”

  • Joko Winterscheidt (Sunset Club, Folge 5): “Ich hab mir ne geile App runtergeladen (...) one sec heißt die App, kann ich wirklich nur jedem empfehlen.”

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